25 Jahre Takemusu Aikido Dortmnd

Internationaler Lehrgang mit Ulf Evenas Shihan (7.Dan Aikikai) 17. – 19.9. 2021

Ausgehungert nach Sport und Begegnung

Unter den höchsten Sicherheitsstandards (2G und zusätzlichem Test) fand am Wochenende 17. – 19.9. ein internationales Treffen von Aikido Sportlern aus ganz Europa statt.

Man merkte die Begeisterung für das Aikido und das Bedürfnis nach Sport beim Betreten der alten Holzturnhalle hinter dem balou. Konzentrierte Stille, unterbrochen von Keuchen und dem eher dumpfen Aufschlagen von Körpernnach dem Fallen auf der Matte. Viele hatten sich eingefunden, um gemeinsam Kampfkunst zu betreiben.

Aikidoka aus ganz Deutschland und Europa waren angereist, um das 25-jährige Jubiläum des Takemusu Aikido Vereins Dortmund zu feiern. Dieser ist in Brackel ansässig und betreibt dort die alte Holzturnhalle. Geleitet wurde das Seminar von Ulf Evenas, Aikido Großmeister aus Schweden.

Aikido ist eine japanische Kampfkunst, die darauf setzt, die Energie des Partners aufzunehmen und gegen diesen zurückzulenken, ohne diesen zu verletzen.

Wie gut das funktioniert, konnte man am Wochenende beobachten. Kleine Frauen, die große Männer relativ mühelos zu Boden brachten und dort mit einer Hand fixieren konnten. Aber es geht natürlich auch anders. Angriffe, die mit voller Energie stattfinden werden umgelenkt und der Partner fliegt mit Salto durch die Luft.

All dies geschieht in einer sehr konzentrierten Atmosphäre. Das ist auch der Grund, warum es beim Aikido, trotz der zum Teil schwierigen Würfe kaum zu Unfällen kommt. Das will gelernt sein. Es vergehen einige Jahre, bis man in alle Richtungen fallen und die Techniken anwenden kann. Wochenendangebote auf „Selbstverteidigung“ sucht man deshalb beim Aikido vergebens. Das Ziel besteht darin, die eigenen Energien zu mobilisieren und damit eine Konfliktsituation zu beherrschen lernen. Der Verein hat das Corona Loch überlebt. Zwar sind einige Mitglieder verloren  gegangen, aber der Trainigsbetrieb geht ungebremst weiter.

Aikido ist eine körperbetonte Sportart und man kann dem Partner beim Ausführen nahe kommen, weshalb auf der Matte ein strikte 2G Regel herrscht.

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